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Kilimanjaro

Das Kilimandscharo-Massiv, (auch Kilimandscharo, Kilimanjaro bzw. Mount Kilimanjaro und von 1902 bis 1918 Kaiser-Wilhelm-Spitze oder auch Wilhelmskuppe) ist mit 5.893 m (offiziell: 5.895 m) über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Es weist im Nordosten von Tansania mit dem Kibo den höchsten Berg des Kontinents auf.

1987 wurde die einzigartige Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Der von 1885 bis 1918 zum deutschen Schutzgebiet (Kolonie Deutsch-Ostafrika) gehörende Kilimandscharo (Swahili »Berg des bösen Geistes«) war in dieser Zeit der höchste Berg und der einzige aktive Vulkan Deutschlands.

Rund 340 km südlich des Äquators befindet sich das Kilimandscharo-Massiv im Nordosten von Tansania, etwa 500 km nordwestlich der Hauptstadt Daressalam und nahe der kenianischen Grenze (Kenias Hauptstadt Nairobi liegt 200 km nordwestlich.). Bis zur Mitte des Viktoriasees sind es knapp 560 km nach Nordwesten. Während das 750 bis 1.000 m hohe Gelände um das Kilimandscharo-Massiv in Richtung Osten nach dem 2.463 m hohen Pare-Gebirge allmählich zum Indik hin abfällt, geht es nach Westen und Norden in die Gebirgswelten und Hochländer von Tansania und Kenia über, sowie nach Süden in die Massai-Steppe. Ungefähr 70 km südwestlich des Bergmassivs ragt der 4.562 Meter hohe Mount Meru auf.

Der höchste Gipfel des Massivs und damit höchster Punkt Afrikas ist mit 5895 Metern der Kibo (Uhuru Peak). Vom Batian, dem im Mount-Kenya-Massiv befindlichen zweithöchsten Berg des Kontinents, ist der Kibo 325 km südlich entfernt. Bis zum Margherita Peak im Ruwenzori-Gebirge, dem dritthöchsten Berg Afrikas, sind es 900 km nach Nordwesten.
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