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Franz Svoboda


Premium (Complete), Wien

Eingangshalle

Architektur

Die Baugeschichte

Naturhistorisches und Kunsthistorisches Museum wurden im Auftrag Kaiser Franz Josephs I. (1830 – 1916) von den Architekten Gottfried Semper (1803 – 1879) und Carl Hasenauer (1833 – 1894) erbaut. Spiegelbildlich angelegt und von gleicher Dimension waren sie ursprünglich als Teil eines viel größeren Projektes – des „Kaiserforums“ – geplant, das aber nicht vollständig realisiert wurde.

Die Bauarbeiten am Naturhistorischen Museum dauerten von 1871 bis 1881. Am 10. August 1889 nahm Kaiser Franz Joseph I. die feierliche Eröffnung vor. Die Dekoration der Fassade geht auf Gottfried Semper zurück. Figuren und Statuen stellen den naturwissenschaftlichen Fortschritt dar und versinnbildlichen die Kräfte der Natur. Unter der Kuppel ist in goldenen Buchstaben die kaiserliche Widmung angebracht: „Dem Reiche der Natur und seiner Erforschung“.

Die Eingangshalle

Eine Öffnung in der reich geschmückten Decke der Eingangshalle gibt den Blick in die Kuppel bis in etwa 40 m Höhe frei. Rund um diese Öffnung sind Porträts bedeutender Persönlichkeiten der Sammlungsgeschichte angeordnet. Auch der erste Direktor des Naturhistorischen Museums, Ferdinand von Hochstetter, und Johann Natterer sind hier verewigt. Für die Innenausstattung wurden edelste Gesteine und Materialien verwendet. Der weiße Marmor für den Fußboden stammt aus Carrara, der schwarze Kalk aus Belgien. Die Wände sind mit Gipsmarmor verkleidet.

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