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1000 Jahre

... und älter sind die Mauern der Stiftskirche zu Gernrode.

Die Stiftskirche Gernrode ist heute eine der bedeutendsten und am besten erhaltenes Zeugnis ottonischer Architektur in Deutschland mit zwei baulichen Besonderheiten; Langhausemporen (10. Jh.) und der Nachbau des Heiligen Grabes (11. Jh).
Baubeginn von Stiftskirche und nahe gelegenem Frauenstift war im Jahr 959. Der Gründer und Stifter dieser Bauten, Markgraf Gero, erlangte für dieses Anwesen im Jahr 961 den königlichen Schutz durch Urkunden von Otto I und Otto II und im Jahr 963 den päpstlichen Schutz. Von seiner Pilgerreise aus Rom brachte Markgraf Gero eine kostbare Reliquie vom heiligen Cyriakus nach Gernrode, dem die Kirche geweiht wurde.
Bereits 959 hatte Gero seine verwitwete Schwiegertochter Hathui zur ersten Äbtissin weihen lassen. Es ist anzunehmen, dass bis zu ihrem Tod im Jahr 1014, der Kirchbau vollendet war.
Im 12. Jahrhundert wurde die Westkrypta, Seitenemporen und ein doppelstöckiger Kreuzgang ein bzw. angebaut.
Äbtissin Elisabeth von Weida begann 1521 die Reformation einzuführen.
Im 19. Jahrhundert wurde unter der Leitung des Landeskonservators Ferdinand von Quast die Kirche grundlegend restauriert und farbig gestaltet.

Hier rechts die Nachbildung des heiligen Grabes hinter Glas.

Stiftskirche Gernrode
Stiftskirche Gernrode
Uwe Sievers




Markgraf Gero
Markgraf Gero
Thomas Agit


Die SLNF am Freitag den 15.05.2009
Die SLNF am Freitag den 15.05.2009
Thomas Agit


Noch ein schönes WE.

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