(2) Ob das ein (Weicher?) Stachelporling ist???
Als Laie halte ich den nicht so häufigen Pilz für möglich - hab aber nichts zum Trocknen oder für einen Mikroskopier-Versuch mitgenommen.
Abb. 1: Behaarte Oberseite.
Abb. 2: Unterseite. Die Porengröße beträgt ungefähr 0,5 (oben links) bis 1 mm (unten rechts), d.h., es finden sich 1 bis 2 Poren pro Millimeter auf der Unterseite des stiellosen Pilzes.
Zuerst hielt ich die Art für einen ausnahmsweise resupinat (= flächig am Holz) wachsenden, ebenfalls hier (s.u.!) vorkommenden Stielporling - aber der besitzt wohl, wie der Name sagt, immer einen Stiel ...
Für andere Ideen oder ggf. die Bestätigung einer Trechispora (mollusca?) - aus der Familie der Hydnodontaceae - bin ich dankbar.
Jedenfalls wächst der Pelzige auf dem abgefallenen trockenen Holz einer Stieleiche (Quercus robur) in einem Magerrasengebiet nordöstlich Regenstauf/Oberpfalz, Bayern (beide Fotos: 6.4.2023) - zusammen auf demselben Ast mit einigen Weitlöcherigen = Borstigen Stielporlingen (Lentinus arcularius, Fam. Polyporaceae); von diesen sieht man auf Abb. 2 unten rechts zwei ganz kleine Exemplare im Hintergrund.
Diese Art zeige ich nächste Woche.
Und wünsche Euch derweil allen
EIN INTERESSANTES, SCHÖNES WOCHENENDE
und
EINEN BESINNLICHEN DRITTEN ADVENT!
12.12.2024 f
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