Back to list
Am Anfang (5 b - Eine mögliche Sicht)

Am Anfang (5 b - Eine mögliche Sicht)

564 10

Am Anfang (5 b - Eine mögliche Sicht)

2007. Nikon D 100 mit Sigma f/2,8 105 mm Macro. JPEG (8 Bit) Fein. ISO 640. 1/640 sec f/6,3. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11 (Tonwertkorrektur: Beschnitt -5 für die Tiefen und Lichter. Bildschnitt).


11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so.

12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.

Am Anfang (1)
Am Anfang (1)
E. W. R.

Am Anfang (2)
Am Anfang (2)
E. W. R.

Am Anfang (3)
Am Anfang (3)
E. W. R.

Am Anfang (4)
Am Anfang (4)
E. W. R.

Comments 10

  • Comment hidden by the owner of the picture
  • Helene Kramarcsik 03/12/2007 20:44

    Für die Preisung der Schöpfung habe ich zu diesem Thema evtl. auch einen Beitrag, welchen Du bereits gesehen und kommentiert hast.
    Crete_IMG_6345
    Crete_IMG_6345
    Helene Kramarcsik
    LG Helene
  • Comment hidden by the owner of the picture
  • Comment hidden by the owner of the picture
  • Andreas Denhoff 20/11/2007 15:44

    Für mich auch die schönere Variante, wobei ich beeindruckt von deiner sehr differenzierten fotografischen Auslegung der Genesis bin. So hat deine Anmerkung bei mir ("Da kann man doch einmal sehen, dass selbst kongeniale Fotografen nicht alles gleich sehen und nicht alles gleich sehen.") hier wohl auch Bedeutung. Ich würde mich bei einer sinnvollen fotografischen Umsetzung deines Themas sehr schwer tun.
    Gruß Andreas
  • Comment hidden by the owner of the picture
  • Viktor Hazilov 20/11/2007 13:42

    wunderschöne foto
  • Carsten Mundt 20/11/2007 9:27

    Ein anderer Aspekt, der beim Vergleich der Einzelbilder der Reihe auffällig ist:
    bei den ersten Bildern sahen wir Wolken, Wolken und Meer, Himmel.
    Bei diesen Bildern lag die Annahme der Existenz eines himmlichen Wesens, gemeinhin auch Gott genannt, nahe.
    Ab Genesis (4), besonders aber bei den letzten beiden Bildern, haben wir den Himmel verlassen.
    Aber ich gehe vielleicht im Augenblick zu rationell an die Sache heran.
  • Comment hidden by the owner of the picture
  • Kerstin Stolzenburg 20/11/2007 7:30

    Wie bereits zu Beginn dieser Serie angesprochen, stehen die Bilder in der Sektion Emotionen. Sie vermitteln also Gefühle oder Stimmungen, in diesem Fall keine reinen Fakten. Es geht also wohl nicht um die Erzählung der Genesis als solche, sondern um das, was sie in uns unter den bekannten bzw. unter veränderten Voraussetzungen auslösen könnte.

    Die Gegenüberstellung der Bilder Genesis (5a) und (5b) macht deutlich, wie unterschiedlich die Ansätze sein können. Genesis (5b) stelle ich mir als die ursprünglich gedachte Variante der Erzählung vor. Wir haben ein Bild vor uns ohne Makel, ohne Fehler, ohne Schädigungen, jung, frisch, hoffnungsvoll. Es löst ein Gefühl der inneren Ruhe aus. So möchte man sich die Welt vorstellen.

    Genesis (5a) dagegen zeigt eine massive Störung, wir hatten bereits in Genesis (4) eine Vorahnung. Hier hat eine lebensfeindliche Umgebung die Oberhand gewonnen. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, diese genau zu benennen, lebensfeindlich können verschiedene Bereiche sein, ob nun das All als solches, ob wie im Bild zu sehen, ein Übermaß an technischen Details, ob eine Lebenssituation, wie beispielsweise eine schwere Krankheit, die uns im einzelnen bedroht. Solche „Umgebungen“ erscheinen uns kalt, im Bild unterstützt durch die Farben, fremd, ausgrenzend. Sie lösen Ängste aus. Man könnte zweifeln, ob diese biblische Erzählung, ob dieser Gott wirklich an der Seite der Menschen ist. Und doch finden wir Leben hier, am Rande nur, aber es hat Kraft. Und das vermittelt Hoffnung. Es macht gleichzeitig jedoch auch bewusst, wie gefährdet das Leben sein kann und dass der Lauf der Dinge beeinflussbar ist, im Positiven wie im Negativen, dass es vielleicht auch ein Stück weit an uns selbst liegt, wie uns unsere Umgebung erscheint.

    Kerstin