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Pure Nichtachtung!
Ich lebe in Jüchen und habe die meisten "Nebenwirkungen" hinter mir... Der Boden vertrocknet, weil der Grundwasserspiegel senkt, die Bäume sterben und die neuen Siedlungen sind ein Paradox. Mit Baumarkt Steinen, Rinde und Pflegeleichten Büschen aus Asien ausgestattet... Dazwischen ein Insektenhotel, leider ohne Nahrung für die Gäste. Die historisch gewachsene Landschaft wird zu zu einer Übernachtungsstättte. Die Nachbarn kennen sich kaum, die Leichtigkeit des Seins hat Vorrang... Die alten Gemeinschaften gehen verloren. Es gibt kein Treffen auf dem Markt, mit einer Flasche Bier im Arm. Es gibt kaum noch Kneipen. Die grauen Zäune aus Kunststoff beschränken die Sicht und es wird als Alibi Lavendel am Wegesrand gepflanzt. Alten Steine werden nach Garzweiler gebracht und fast als Denkmäler betrachtet. Die alten Menschen trauern, sie berichten von damals, von der Heimat. Ich lebe erst seit wenigen Jahren hier, ich habe auch in meinem Garten das gelbe Band hängen. Denn ich habe hier einen Ort gefunden, der eine Oase geworden ist, eine Heimat. Ich liebe die Insekten, die Vögel und die Wildkräuter in meinem Garten. Auch wenn ich nachts die Bagger höre, das Umschichten der Erde... Doch ich denke, das kann nur jemand begreifen, der hier lebt, und der den Untergang der Gemeinschaft und der Natur jeden Tag erlebt.
Mit vielen Grüßen vom Hamscherhof!
LG
Wirkt fast wie in der Nachkriegszeit. Mit der Präsentation die Wirkung gut unterlegt.
Stimmt traurig und nachdenklich und löst Hilflosigkeit aus.
Gruß
Klaus
Greta hat gerade die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 als beschämend für Deutschland kritisiert. Aber es geht weiter wie bisher, die Neuausrichtung nach Corona ist bloß Geschwafel unserer Politiker. Volkes Wille und erst recht der jungen Generation zählt nicht. Deshalb betonen unsere Politiker bei jeder Gelegenheit, dass wir in einer Demokratie leben – weil es kaum noch jemand glaubt.
LG Dieter
Top Doku. Trauriges Schicksal, aber zum Wohle der Allgemeinheit. Das wird oft vergessen. Und viele erhalten oder habenein neues, moderneres zu Hause erhalten. Klar fällt es schwer sein Dorf zu verlassen und es nie wieder zu sehen. Meine Mutter hat ein ähnliches Schicksal erlebt, allerdings wohnte sie bei Abriss des Dorfes schon nicht mehr dort. Und trotzdem schmerzt es sie noch heute, mit 81 Jahren. Unsere Gegend ist aber auch eben durch die Tagebaue und die Kraftwerke reich geworden. Es wurden tausende Arbeitsplätze geschaffen und viele Handwerksbetriebe und sonstige Dienstleister haben davon profitiert. Die Medaille hat wie immer zwei Seiten. Man muss aber auch sagen, dass jetzt Schluss sein muss. Kohlekraft ist nicht mehr aktuell, das Zeitenrad dreht sich weiter.
LG gc68
Es ist aber erst 5 vor 9 und noch nicht fünf vor zwölf, vielleicht schaltet sich der Papst persönlich noch ein.
Gruß
Jochen
...es wäre verdammt schade um dieses Bauwerk !
Die ganze Ereigniskette ist ein einziges Trauerspiel, auch die Kirche wird wohl diesem Schicksal nicht ergehen ... oder ist sie auch schon ein Opfer planungswütiger Energieversorger geworden?
Durch die Tonung wirkt die Aufnahme schon sehr nostalgisch !!!
Liebe Grüße
Mizzi
noblog 29/05/2022 18:40
Und sie steht immer noch!Dir einen schönen Abend
LG Norbert
Jürgen Divina 21/07/2020 23:01
Gerade heute wieder ein Thema die Straße am Garzweiler-Rand... Die Tonung passt perfekt zu dieser Endzeitstimmung.Liebe Grüße, Jürgen
Angelika_K 17/06/2020 13:35
Hier gefällt mir die Tonung ausgesprochen gut dazu.lg Angelika
Eifelpixel 16/06/2020 8:49
Jetzt wird die Heimat vom Schuhmacher auch langsam abgebaggertImmer eine gute Zeit wünscht Joachim
felipe Martínez Pérez 10/06/2020 23:54
Bella composición.Willi W. 06/06/2020 17:42
Ich glaube auch das dein Wunsch nicht mehr erfüllbar ist. Sehr schön von dir gezeigt.Liebe Grüße Willi
Manno San 05/06/2020 23:31
Pure Nichtachtung!Ich lebe in Jüchen und habe die meisten "Nebenwirkungen" hinter mir... Der Boden vertrocknet, weil der Grundwasserspiegel senkt, die Bäume sterben und die neuen Siedlungen sind ein Paradox. Mit Baumarkt Steinen, Rinde und Pflegeleichten Büschen aus Asien ausgestattet... Dazwischen ein Insektenhotel, leider ohne Nahrung für die Gäste. Die historisch gewachsene Landschaft wird zu zu einer Übernachtungsstättte. Die Nachbarn kennen sich kaum, die Leichtigkeit des Seins hat Vorrang... Die alten Gemeinschaften gehen verloren. Es gibt kein Treffen auf dem Markt, mit einer Flasche Bier im Arm. Es gibt kaum noch Kneipen. Die grauen Zäune aus Kunststoff beschränken die Sicht und es wird als Alibi Lavendel am Wegesrand gepflanzt. Alten Steine werden nach Garzweiler gebracht und fast als Denkmäler betrachtet. Die alten Menschen trauern, sie berichten von damals, von der Heimat. Ich lebe erst seit wenigen Jahren hier, ich habe auch in meinem Garten das gelbe Band hängen. Denn ich habe hier einen Ort gefunden, der eine Oase geworden ist, eine Heimat. Ich liebe die Insekten, die Vögel und die Wildkräuter in meinem Garten. Auch wenn ich nachts die Bagger höre, das Umschichten der Erde... Doch ich denke, das kann nur jemand begreifen, der hier lebt, und der den Untergang der Gemeinschaft und der Natur jeden Tag erlebt.
Mit vielen Grüßen vom Hamscherhof!
LG
Gelo Charro 05/06/2020 17:28
Buena, Tino, y con un virado que si encaja, muy atractivo!!!!!!Saludos
gelo
Frank Mühlberg 05/06/2020 12:30
Gut dokumentiert !VLG Frank
Klaus Knackstedt 05/06/2020 10:25
Wirkt fast wie in der Nachkriegszeit. Mit der Präsentation die Wirkung gut unterlegt.Stimmt traurig und nachdenklich und löst Hilflosigkeit aus.
Gruß
Klaus
smokeonthewater 04/06/2020 20:07
Greta hat gerade die Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 als beschämend für Deutschland kritisiert. Aber es geht weiter wie bisher, die Neuausrichtung nach Corona ist bloß Geschwafel unserer Politiker. Volkes Wille und erst recht der jungen Generation zählt nicht. Deshalb betonen unsere Politiker bei jeder Gelegenheit, dass wir in einer Demokratie leben – weil es kaum noch jemand glaubt.LG Dieter
gc68 04/06/2020 19:33
Top Doku. Trauriges Schicksal, aber zum Wohle der Allgemeinheit. Das wird oft vergessen. Und viele erhalten oder habenein neues, moderneres zu Hause erhalten. Klar fällt es schwer sein Dorf zu verlassen und es nie wieder zu sehen. Meine Mutter hat ein ähnliches Schicksal erlebt, allerdings wohnte sie bei Abriss des Dorfes schon nicht mehr dort. Und trotzdem schmerzt es sie noch heute, mit 81 Jahren. Unsere Gegend ist aber auch eben durch die Tagebaue und die Kraftwerke reich geworden. Es wurden tausende Arbeitsplätze geschaffen und viele Handwerksbetriebe und sonstige Dienstleister haben davon profitiert. Die Medaille hat wie immer zwei Seiten. Man muss aber auch sagen, dass jetzt Schluss sein muss. Kohlekraft ist nicht mehr aktuell, das Zeitenrad dreht sich weiter.LG gc68
FotoRK 04/06/2020 15:33
Sehr schön fotografiert und bearbeitet.VG Reinhold
Sichtweite 04/06/2020 14:52
Es ist aber erst 5 vor 9 und noch nicht fünf vor zwölf, vielleicht schaltet sich der Papst persönlich noch ein.Gruß
Jochen
...es wäre verdammt schade um dieses Bauwerk !
Tante Mizzi 04/06/2020 13:52
Die ganze Ereigniskette ist ein einziges Trauerspiel, auch die Kirche wird wohl diesem Schicksal nicht ergehen ... oder ist sie auch schon ein Opfer planungswütiger Energieversorger geworden?Durch die Tonung wirkt die Aufnahme schon sehr nostalgisch !!!
Liebe Grüße
Mizzi