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Dresdens Semperoper, ganz nah. Mai 2023

Dresdens Semperoper, ganz nah. Mai 2023

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Dresdens Semperoper, ganz nah. Mai 2023

Eigentlich ist der Besuch der sächsischen Landeshauptstadt und ihres Umlandes für einen Kurzaufenthalt viel zu schade!

Balance-Akt: Dresdens FAMA. 2023
Balance-Akt: Dresdens FAMA. 2023
Frank G. P. Selbmann

Die Semperoper in Dresden ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat. Die Semperoper befindet sich am Theaterplatz im historischen Stadtkern von Dresden in der Nähe der Elbe. Sie ist nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt. Seit der Spielzeit 2018/19 leitet der Schweizer Peter Theiler als Intendant die Staatsoper. Chefdirigent ist seit 2012 Christian Thielemann. In der Spielzeit 2017/2018 besuchten rund 290.000 Besucher die Symphoniekonzerte, Opern- und Ballettaufführungen in der Oper. Die Auslastung betrug 93 Prozent. Mit gut 300 Veranstaltungen erzielte die Semperoper einen Umsatz von 17 Millionen Euro.
Von 1838 bis 1841 errichtete der Baumeister Gottfried Semper (1803–1879) ein neues königliches Hoftheater. Der Rundbau in den Formen der italienischen Frührenaissance wurde als eines der schönsten europäischen Theater berühmt. Nach der Zerstörung der ersten Semperoper 1869 durch einen Brand wurde bereits 1871 mit dem Bau des zweiten Hoftheaters begonnen. Während der Bauarbeiten durfte der nach politischen Verwerfungen geflohene Gottfried Semper noch nicht nach Sachsen zurückkehren. Sein neuer Entwurf wurde deshalb unter Bauleitung durch seinen ältesten Sohn Manfred Semper (1838–1913) von 1871 bis 1878 am Theaterplatz ausgeführt. Die feierliche Eröffnung der Staatsoper erfolgte am 2. Februar 1878. Dieser zweite Bau erlitt am Ende des Zweiten Weltkriegs durch den Luftangriff auf Dresden in der Nacht des 13. Februar 1945 schwere Schäden. Infolge des Luftangriffs brannte der Bau zu großen Teilen aus. Das Feuer zerstörte den Zuschauer- und Bühnenbereich und die Rückwand des Bühnenhauses stürzte ein. Am 24. Juni 1977 erfolgte die Grundsteinlegung und der Wiederaufbau unter der Leitung von Wolfgang Hänsch als Chefarchitekt. Am 13. Februar 1985, dem 40. Jahrestag der Zerstörung im Krieg, konnte die Semperoper wiedereröffnet werden.
(WIKIPEDIA)

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