Katholische Pfarrkirche St. Marien in Goldap
Goldap ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren im ehemaligen Ostpreußen. Die Grenze zur zu Russland gehörenden Exklave Kaliningrad ist nur etwas mehr als einen Kilometer entfernt.
Die Stadt hat etwa 13.600 Einwohner.
Die katholische Pfarrkirche St. Marien von Goldap zeige ich euch heute als Sonntagskirche.
Am 14. Mai 1570 erfolgte die Landverschreibung für den ersten Kirchenbau, der um 1580 begonnen und nach mehr als zehn Jahren fertiggestellt wurde. Nach einem Brand im Jahre 1623 erfolgte ein Neubau des Kirchenschiffs aus Feldsteinen und Ziegeln in den Jahren bis 1627. Dieser Bau stand bis 1944, auch wenn im Januar 1818 durch einen Orkan noch größerer Schaden entstanden war. Im pyramidal geschlossenen Turm befanden sich zwei Glocken aus den Jahren 1635 und 1705. Im Kircheninnern stand ein Kanzelaltar von Bildhauer Pfeffer aus Königsberg.
Bei den Kämpfen um Goldap 1944/45 wurde die Alte Kirche schwer zerstört. Erst in den frühen 1980er Jahren erfolgte der Wiederaufbau im ursprünglichen Baustil. 1984 wurde die Kirche, bisher evangelisches Gotteshaus, jetzt von der römisch-katholischen Kirche neu geweiht.
Quelle: Wikipedia
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.
Comments 0
Delete comment
Delete comments and replies