Lehrbuch Erdgeschichte ...
... in der Nagelfluhkette.
Wie in übergroßen Buchtstaben ist am Rindalphorn aufgeschrieben, wie es und seine Nachbarn zwischen Immenstadt und Hittisau enstanden sind. Die übereinander geschichteten Ablagerungen, die schließlich aufgefaltet wurden zur heutigen "Nagelfluh", sind gerade hier in der seitlichen Sicht des Rindalphorn überdeutlich sichtbar. Wie mit dem Lineal gezogene Rippen stechen die Schichtränder aus dem Steilhang, jede Rippe bildet zum Tal hin einen kleinen Felsabbruch und alle zusammen bilden das von Norden sichtbare charakteristische Bild der Nagelfluhkette, auch "Rindalpen" genannt:
http://weitesgebirge.de/pano_inter/Denneberg/IMG_6400_6474/index.html
Dieser Name hat seine Berechtigung, da die Rindviecher vom Süden her über weite Grashänge bis auf die Grathöhe einiger Nagelfluhgipfel gelangen, deshalb auch der durchgehende Stacheldrahtzaun z.B. oben am Hochgrat.
Willy Lohmann 01/06/2018 18:30
Nie gesehene Linien in der Natur. In Bild und Wort überaus interessant.